22
Mrz
2006

Knackt beim Öffnen

Mein Unterkiefer macht sich selbstständig. Begonnen hat es harmlos, mit einem leichten Knacksen beim Gähnen. Dann produzierte ich eigenartige Geräusche beim Kauen, und schließlich wachte ich mitten in der Nacht auf und hatte das Gefühl, dass mein Gesicht anders zusammengesetzt war als bisher. Das war der Moment, wo ich beschloss, Hilfe zu holen. Ich ging zu einer Osteopathin, die mich aus allen Himmelsrichtungen begutachtete, mir ein deutlicheres Abrollen des rechten Fußes nahe legte, und eine Gebiss-Turnübung empfahl. Ansonsten könne man nicht viel machen. Die Zahnärztin stieß nach: „Wenn Sie offenbar schon gelernt haben, mit diesen Zähnen zu beißen, würde ich meinen, dass die Nachteile einer Zahnregulierung die Vorteile überwiegen.“
Nun denn, man gewöhnt sich an vieles.
Wohl auch daran, die Nebengeräusche beim Küssen mit Norah Jones zu übertönen.
Einfach-Mann - 22. Mär, 14:39

Dieses in der Medizin als "premidthirty-syndrom" bekannte Phänomen ist harmlos und verschwindet meist nach ein paar Jahren wieder.

Manche versuchen das vorzeitig durch Auswahl eine(r)s wesentlich älteren Partnerin/-ers zu kompensieren (Auswahlkriterium Hörhilfe im Ohr und vermindertes Kussbedürfnis); wiederum andere versuchen es mit der sog. Crocodile-Methode - Kiefer immer leicht bis knapp vor den Knackpunkt öffen und in dieser Stellung belassen, was allerdings eine gewisse Änderung in der weiteren Lebensführung mit sich bringt.

workingmama - 23. Mär, 09:22

:-))

Ich habe beides schon probiert, und bin dann wieder zu Norah Jones zurückgekehrt...
caliente_in_berlin - 24. Mär, 15:43

*g*

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