17
Jan
2006

Ich hasse Hunde

Stimmt nicht, ich hasse Hundebesitzer. Nämlich jene, die ihre Köter täglich hinter unserem Haus frei lassen, als würde der Wald ihnen allein gehören. Die meisten führen ihre Tiere mit dem Auto her (sonst müßten sie ja glatt Bewegung machen), verstellen meinen Parkplatz, steigen teilweise nicht einmal aus und lassen die Hunde alles vollsch****.
Besonders ästhetisch sieht das natürlich in einem romantisch verschneiten Winterwald aus. Meinem Kind verbiete ich, den Wald zu betreten, denn ich habe keine Lust auf permanentes Schuheputzen. Obwohl ich mir das sparen kann, weil sie sowieso eine Panik vor allem entwickelt hat, was sich bewegt und größer als eine Kakerlake ist.
Schließlich sind ihr am Weg zum Auto schon von klein auf Hunde aller Größen und Rassen begegnet, natürlich ohne Leine, und begleitet vom unausweichlichen "Er tut ja nix, er spielt ja nur" der Besitzer.
Diesen wünsche ich, dass einmal, ein einziges Mal, ein Lebewesen auf sie zustürzt, das dreimal so groß ist wie sie, von oben bis unten behaart, und seltsame Geräusche von sich gibt.

Und es soll sich nicht um jemanden handeln, mit dem sie verheiratet sind.

16
Jan
2006

Spinne ich?

Vorige Nacht habe ich von Spinnen geträumt. Das ist der erste Traum seit langer Zeit, an den ich mich erinnern kann. Laut Online-Traumlexikon ist die Kreuzspinne, die ich aus dem Fenster gekickt habe, ein Glückssymbol. Und die Haare, aus denen ich danach ihre Babies auszuwaschen versuchte, bedeuten nichts anderes als:
"... eine lustvolle Reise, wenn es Ihnen gelingt, die wahre Bedeutung vor Familie und Freunden geheim zu halten."
Nun denn, von mir erfahrt Ihr nichts mehr!

14
Jan
2006

Dear FutureMe,

so beginnen die Emails, die man auf auf dieser Website an sich selbst schicken kann. Die Besonderheit ist, dass man sie erst in einem Monat, zwei Jahren, oder dann bekommt, wenn man vielleicht schon vergessen hat, was man seinen Enkeln unbedingt erzählen wollte.
Ich schick jetzt mal so ein Brieflein ab.
Bin schon gespannt auf meine Antwort...

12
Jan
2006

Rückblende II

Ende Jänner 2004:
In geselliger Runde fragt er mich, als Ex-Kollege und jetztiger Chef von 30 Leuten:
"Magst nicht zu uns zurück kommen?"
Ich: Mach mir doch ein Angebot! *smile*
Er: Also ich habe ein paar Teile von Stellen, wegen Karenzen, die könnte ich zusammenlegen. 0,4 da und 0,5 dort und 0,3 von Frau X.
Ich (Teilzeit-Freak): Du könntest mir ja 0,6 anbieten...
Er (raumfüllend): Also ich kenne Frauen, denen kann man Sex anbieten. Aber Null Komma Sex!?!?!

Allgemeines Gelächter.

Exakt ein Jahr später (und ca. eine Woche nach Rückblende I), in meinem Bett:
Er: Ich wollte fragen, was die Bedingungen sind, wenn ich mit dir... [sinngemäß: bei meinem damaligen Höchstgebot bleiben] will?
Ich: Naja, du musst mich weder vorher noch nachher heiraten...

Kein Gelächter.

Ich schreibe in mein kleines schwarzes Buch: Es gibt Männer, die legen ihren Humor mit der Krawatte ab.

11
Jan
2006

Rumspringa

Gestern war eine Reportage über die Amish People im österreichischen Fernsehen. Interessant fand ich, dass die Jugendlichen mit 16 Jahren aufgefordert werden, Sex, Drogen, Autos und alles, was sie bis dahin nicht kannten, auszuprobieren. So lange sie wollen. Zweck ist, dass sie sich bewusst entscheiden sollen, zu den Amish zurückzukehren - oder eben nicht. Diese Phase vor Taufe oder Austritt nennt sich "Rumspringa".

Der Redakteur dieser Sendung hat mir vor langer Zeit beigebracht, wie man das Leben einer geheimen Geliebten führt. Danach hat er geheiratet und zwei Kinder fabriziert.
Ich war wohl sowas wie sein Rumspringa.

Reiselust

Hier kann man mitstimmen, welche die sieben Weltwunder der Neuzeit werden sollen. Zur Wahl stehen 21 Bauwerke in aller Welt.
15 davon kenne ich noch nicht... womit gleich die Frage der Vorsätze für 2006 gelöst wäre.

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