20
Feb
2006

Hirn mit Brataugäpfeln

Nach einer Ballnacht mit dem Betreiber einer Online-Plattform für Handymastgegner bin ich über neueste Studien bestens informiert. Diese belegen, dass die von einem Handy ausgehenden Mikrowellenstrahlen das Wasser im Augapfel erhitzen, was wir aber nicht spüren, weil wir dort kein Wärmeempfinden haben.
Gebratene Augäpfel sind daher die unmittelbare Folge langer Telefonate mit dem Mobiltelefon.

Ein wichtiger Mensch hat dieses Menü seit gestern abend auf der Speisekarte. Aus meinem kurzen Anruf wegen einer konkreten Frage wurde ein zweistündiges Gespräch über Gott und die Welt und auch sonst noch so manches.
Wissenschaftlich noch nicht erforscht ist, warum meine Augen glühten, obwohl ich vom Festnetz aus anrief.

Guter Rat ist billig

Vor einiger Zeit hat mir meine Mutter einen Zehnerblock Massagen bei ihrem Masseur geschenkt. Benebelt vom duftenden Öl und den warmen Händen auf meinen Schultern antwortete ich vom ersten Besuch an bereitwillig auf seine Fragen. Beim dritten Mal begann er, mir Ratschläge für den Umgang mit meiner Mutter zu erteilen: "Wissen Sie, es trifft sie schon sehr, wenn Sie ihr unterstellen, dass sie sich zu sehr in die Erziehung Ihrer Tochter einmischt." "Vielleicht sollten Sie ihr doch mehr zuhören?"
Oha, dachte ich.

Beim letzten Elternsprechtag redete die Lehrerin sieben Sekunden über die schulischen Leistungen meiner Kleinen. Dann schaute sie mir tief in die Augen und fragte, "Könnte es sein, dass Sie bei der Auswahl Ihrer Männer ein bestimmtes Muster haben? Schon mal darüber nachgedacht?"
Oha, dachte ich wieder, obwohl ich mich ungern wiederhole.

Schließlich legt mir ein Freund bei einem Telefonat betreffend EDV-Probleme nahe, "Grundformen der Angst" zu lesen. Denn auf Seite 147 fände sich - unter dem Titel Umgang mit Bindungsphobikern - eine Beschreibung von P. samt signiertem Fahndungsfoto.

Ich frage mich: Wozu gehe ich noch zum Friseur?

19
Feb
2006

Es liegt in der Familie

Auch aus meinem Bruder ist nichts G'scheites geworden. Jetzt imitiert er George W. Bush im österreichischen Frühstücksradio: wecker (mp3, 633 KB)

18
Feb
2006

Partytime

Heute abend gibt's karibischen Cocktail für meine Mädels. Wer vorbeikommen will, ist herzlich eingeladen. Einlass aber nur im Baströckchen (für die Buben: Hawaiihemd)! Eine kleine Vorschau auf die Dekoration:

Karibik1Karibik2

Wofür Kinder?

Dafür:
"Mama, früher, wie ich klein war, habe ich nicht gewusst, warum ich eigentlich ZWEI Arme brauche.
Und dann habe ich mir gedacht: Damit ich zu dir ins Bett kriechen kann..."

17
Feb
2006

My 15 Minutes of Fame

In a Past Life...

You Were: A Famous Cannibal.
Where You Lived: Japan.
>Was hätte ich dort sonst essen sollen? Fisch ist nicht so meins.
How You Died: Dysentery.
>Kommt davon.

16
Feb
2006

Was Sacher ist

Meine Tochter ist zur Zeit fasziniert von Werbung. Insbesondere die laufende Markenartikel-Kampagne hat es ihr angetan. Auf den meisten Autofahrten diskutieren wir ausführlich über Fragen der Werbepsychologie.

geiz

Vergangenes Wochenende waren wir bei steirischen Freunden in den Bergen. Damit sie auch etwas von meinem Geburtstag haben, nahmen wir eine Sachertorte mit. Gebacken vom k.u.k. Hofzuckerbäcker Heiner in der Wiener Innenstadt. Nicht billig. Sonntags dann die feierliche Enthüllung in Anwesenheit weiterer Gäste.

Gastgeberin: Ist das eine Sachertorte?
Ich: Ja, aber nicht vom Sacher, sondern vom Heiner.
Tochter: Eine GEIZ-Torte!!!

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