16
Okt
2006

Die Hard

Dass einem in kompakter Aschenform viel mehr Möglichkeiten der Bestattung offenstehen als in einem sperrigen Sarg, hatte ich schon gehört:
Man kann sich bei den Wurzeln eines Baumes, über einem See, überm Meer (für Österreicher nur Nordsee, Ostsee und Adria möglich), in einem Springbrunnen oder auf einer Bergwiese verstreuen bzw. begraben lassen.

Der neueste Trend ist es, die Asche zu einem Diamanten pressen zu lassen. Je nachdem, was man zuletzt gegessen hat, hat er eine ganz individuelle Farbe. (Aua! Ok, Ok, das hat mit dem Essen nichts zu tun. Der Rest stimmt aber.)

"Diamonds are girl's best friends" bekommt auf einmal so viel Tiefgang.

14
Okt
2006

The Land of the Free Drinks

Die Allianz für eine Gesündere Generation, eine Initiative der William J. Clinton Stiftung und der Amerikanischen Herz Vereinigung, hat gemeinsam mit der Amerikanischen Getränke Vereinigung und ihren Mitglieder auf Basis der Ernährungsempfehlungen der Amerikanischen Herz Vereinigung die neuen Schul-Getränke-Richtlinien erlassen. Erlaubt sind demnach ausschließlich:

Elementary School
Abgefülltes Wasser; Milch mit wenig oder keinem Fett bzw. ernährungstechnisch gleichwertige Milchalternativen mit maximal 150 Kalorien pro 8 ounces (künstlicher Geschmack erlaubt); 100% Saft ohne Süßstoffe - sofern er mindestens 10% der täglich empfohlenen Menge von drei Vitaminen oder Mineralstoffen enthält. Packungsgröße maximal 8 ounces.
Middle School
Wie bisher, nur dürfen die Packungen bis zu 10 ounces beinhalten.
High School
Abgefülltes Wasser; kalorienlose oder kalorienarme Getränke mit bis zu 10 Kalorien pro 8 ounces; Milch (wie oben), Saft (wie oben), Light-Saft und Energy Drinks bis zu 12 ounces Packungsgröße; mindestens die Hälfte der angebotenen Getränke müssen kalorienlos sein.

[Anm. d. Verf.]
Natürlich könnte es sein, dass irgendwo in Kentucky eine Mutter ihrem Kind der Unterschied zwischen gesunden und weniger gesunden Getränken erklärt.
Dieses Kind wird eventuell sein Leben lang durch subversives Mitdenken auffallen.
Und vermutlich nicht Bush wählen.

13
Okt
2006

Freitag der Dreizehnte

Der Wecker holt mich aus dem Tiefschlaf. Schon so spät? Ich springe aus dem Bett. Das verkraftet mein Kreislauf nicht. Also schnell zurück in die Waagrechte. Dabei verreiße ich mir die Hüfte. Freitag der Dreizehnte eben.

Legeres Freitags-Styling? Geht nicht, ich hab einen Termin. Schlaftrunken schleppe ich mich ins finstere Kinderzimmer, um etwas, das sich anfühlt wie ein Sack Reis, auf Betriebstemperatur zu bringen. Heute steht ein Test über Sonnenblumen an, also erörtere ich beim Teekochen Pros und Kontras von Korbblütern.

Während ich ein Fenster mit Tageslichteinfall suche, um festzustellen, ob mein Pulli schwarz oder blau ist, kommt aus dem Schlafzimmer die Stimme des Mannes, der für mich abends statt morgens duscht:
"Leg dich wieder hin. Sag dein Leben ab."

Dabei war ich überzeugt, dass mich heute nichts zum Lachen bringen wird.

11
Okt
2006

Ein bißchen Statistik

Täglich erfolgen weltweit 910 000 Befruchtungen, aus denen rund 580 000 Schwangerschaften entstehen. Ein großer Teil der befruchteten Eizellen kann sich wegen Fehlern in der Entwicklung nicht einnisten und führt deshalb nicht zu einer Schwangerschaft.
Von den entstandenen Schwangerschaften waren etwa zwei Drittel geplant. Zu einer Geburt führen etwas mehr als 60% aller Schwangerschaften. Die anderen enden entweder spontan (15%) oder werden abgebrochen (22%).
Quelle: www.verhuetungsmuseum.at

Jeder von uns hatte also eine statistische Chance von 1:3, auf die Welt zu kommen.
Jeder von uns hat also rechnerisch zwei "Geschwister", die's nicht geschafft haben.
Ich wünsche uns Auserwählten einen schönen Tag!

9
Okt
2006

Ich will was Süßes

Konfekt

Der Mann, der meine Hormone durcheinander bringt,
fährt hoffentlich bald wieder in die Schweiz...

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