28
Jan
2007

Was wir vom jüngsten James Bond lernen können

  1. Richtige Frauen können auch unter Wasser weinen.
  2. Richtige Männer schlucken Wasser aus Venedigs Kanälen und überleben.
  3. Richtige Frauen können aus Sturheit ertrinken.
  4. Richtige Häuser stürzen ein, ohne die benachbarten anzukratzen.
  5. Den Satz "Ich habe keinen Schutzpanzer mehr, den hast du mir weggenommen" gibt es auch im Film.
  6. Wenn man Daniel Craigs Assistentin ist, darf man mit dem Tennisschläger durchs Bild gehen.*
  7. Es spielt keine Rolle, wenn man jedes Mal einen anderen Bankcode eingibt.
  8. Ohne Casino Royale bliebe die Designerin auf ihren algerischen Liebesknoten sitzen.

(*siehe Nachspann)

27
Jan
2007

Tolles Angebot

Vermutlich wegen diesem Eintrag bekam ich gestern einen interessanten Mail-Newsletter:

Kind-gratis

Natürlich weckte das meine Neugier. Schließlich habe ich bisher laut dieser Berechnung 180.000 Euro in ein einziges der hier offenbar als Gratis-Zugabe erhältlichen Exemplare investiert.

Leider werde ich enttäuscht. "Kind gratis" bedeutet bei der Restplatzbörse:
*) Das 1. Kind von 02-14 Jahren im Zimmer der Eltern zahlt nichts.

DNA-Proben werden genommen. Sonst könnte ja jeder kommen.

Und: Alleinerzieher mit Kind zahlen für zwei Erwachsene.
Wie üblich.
Bei 20.000 Euro im Jahr sind das ohnehin Peanuts.

26
Jan
2007

Ö1 gehört gehört

Er bleibt auf den Marmorstufen stehen, die zum Eingangstor hinauf führen, und nimmt meine Hand. Aber nicht, um sie zu halten. Er hebt sie zum Mund und küsst sie, arbeitet sich vor bis zur Ellenbeuge. Dort hält er inne und schaut mir in die Augen. Ich wehre mich nicht, obwohl ich weiß, dass seine Frau nur wenige Meter hinter uns ist und demnächst um die Ecke biegen wird. Inzwischen hat sein Mund meinen Hals erreicht, er legt mir seinen linken Arm um die Schulter und drückt sanft mein Kinn nach oben. Dann küsst er mich auf den Mund. Ich schließe die Augen. Er flüstert,
„Obwohl der neue Verkehrsminister aus dem anderen Lager kommt, gilt weiterhin der Rechtsvorrang.“

Zeit, den Radiowecker auf einen seriösen Sender umzuprogrammieren.

25
Jan
2007

Kinder erwünscht?

Ich erinnere mich gerne an die drei Monate, die ich mit meiner beinahe neugeborenen Tochter 1998 in Marina di Pisa gewohnt habe. Es war zwar gewöhnungsbedürftig, dass die Italienerinnen mein Baby ständig angreifen wollten. Weil seine (empfindliche) Haut bianca come latte war, was regelmäßig Begeisterungsstürme auslöste.

Die Vorderseite der Medaille war, dass ich mit der Kleinen auch in Restaurants und an sonstigen Erwachsenenorten willkommen war. Und zwar auch nach Sonnenuntergang. In unserem Stammlokal in Tirrenia kamen die Köchinnen aus der Küche gelaufen, sobald die Kleine im Gastraum quäkte. Beschwerden von Ministerinnen an Nebentischen gingen keine ein.

Die Rückkehr nach Österreich war ein Kulturschock. Hier war und ist es verpönt, sich außerhalb der Bürozeiten mit Kids zu zeigen. Nicht, dass Gastwirte sich nicht (teilweise) Mühe geben würden. Durch Hochstühle, Kindermenüs, Buntstifte, usw. Nicht, dass es nicht ausreichend Freizeitprogramm für jedes Alter gäbe. Die Gesellschaft legt aber Wert auf eine klare Trennung: Hier kinderlose Singles – dort Familien.

"Der Freizeitbereich ist weitgehend auf kinderlose Menschen ausgerichtet und selten kindergerecht", sagt der Freizeit- und Tourismusforscher Zellmann*. Und Rudolf Schipfer* vom Österreichischen Institut für Familienforschung meint, "Kinder werden mehr und mehr aus dem öffentlichen Bereich verdrängt“ - indem eigene Bereiche für sie reserviert sind.

Für sie, und für ihre Eltern. „Selber schuld“, ist die Message. Schluss mit lustig. Ihr wisst, wo Ihr jetzt hingehört: in zugige Foyers von Indoor-Spielplätzen und Kinderkinos, einen Plastikbecher mit Automatenkaffee in der Hand. Hat Euch ja keiner angeschafft.

Und da wundern sich die Politiker, wenn die Lust auf Kinder in Österreich so niedrig ist wie in keinem anderen europäischen Land.
Stimmt nicht. Die Familienministerin wundert sich eh nicht.

*Quelle: Die Presse

PS: Übrigens gibt es eine Formel zur Berechnung der Zeit, die vergeht, bis beim Restaurantbesuch mit Kindern das Chaos ausbricht.

23
Jan
2007

Der erste Schnee!


Sehr entfernte Ähnlichkeit...
via singlemama

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